Gewänder

   

Hier findet ihr einige Gewänder, die ich in den vergangenen Jahren genäht habe. Der Überblick ist nicht vollständig, da ich nicht von jedem Gewand Fotos gemacht habe.

   
         
 

Damen-Gewänder

Das „Schummelkleid” (links) sieht aus wie ein zweiteiliges Gewand, besteht aber nur aus einem einzigen Kleid. Die ideale Lösung, wenn man nicht so viel Geld ausgeben möchte (oder kann), aber die Optik wahren möchte. Das Kleid wird in den Seiten geschnürt, um es so der Figur anzupassen. Das Material ist hellgrünes, weißen und dunkelbraunes Leinen. Die Ärmel können mit einem Bändchen am Ellenbogen gerafft werden.

Das rechte Kleid ist ein zweiteiliges Gewand. Hierbei handelt es sich um ein Überkleid aus dunkelblauem Damast, gefüttert mit hellblauem Leinen. Das Unterkleid ist aus weißem Leinen. Das Kleid kam 2013 beim Conquest of Mythodea zum Einsatz als Dienstbekleidung einer Ouai.

 
         
 

Das Schummelkleid (links) besteht aus ist hellblauem und weißem Leinen.

Das rechte Kleid ist ein zweiteiliges Gewand. Hierbei handelt es sich um ein dunkelgrünes Unterkleid (Cotte) und ein hellgrün-weißes Übergewand mit silberner Borte und langen, weiten Ärmeln. Die Schnürung ist vorne. Ich habe das Kleid aus dunkelgrünem, hellgrünen und weißen Leinen sowie einer silberfarbenen Borte und Schnüren genäht.

 
         
 

Das „Höllenfenster-Kleid” entwickelte sich im 13. Jahrhundert aus dem ärmellosen Surcot (Übergewand). Den Namen hat das Überkleid von den weiten Ärmelausschnitten, die einen unanständig großzügigen Blick auf das eng geschnittene Unterkleid gewährten - zumindest nach Meinung der Kirche.
Das Material dieses Höllenfenster-Kleides ist goldfarbener Brokat über einem naturfarbenen Baumwoll-Unterkleid mit goldener Borte am den Ärmeln.

Der ärmellose Surcot (rechts) ist aus dunkelbraunem Samt geschneidert. Das weiße Unterkleid hat weite Ärmel mit engen Bündchen.

 
         
 

Das Bauernkleid (links) ist weiteres zweiteiliges Gewand. Über dem weißen Unterkleid wird ein einfacher Überwurf (Schürze) getrangen.Das Material ist in beiden Fällen Leinen. Der Überwurf kann auch aus Wolle genäht werden und hält dann schön warm. Beim Bauernkleid sollten die Farben den Naturfarben entsprechen, die die Bauern zur Verfügung hatten. Stoff und Kleider wurden nicht gekauft, sondern von den Bäuerinnen selbst hergestellt. Deshalb sind diese Kleider einfach und praktisch.

Das Spätmittelalter-Kleid (rechts) ist ein zweiteiliges Kleid, bestehend aus einem hellbraunen Leinen-Unterkleid und einem braunen Surcot aus schwerem Baumwollsamt. Der weite, rechtecklige Ausschnitt und der Saum sind mit breiter Brokatborte besetzt.

 
         
 

Herren-Gewänder

Links ein Klappenrock der Wikingerzeit, aus blauer Wolle, rotem Leinen und Webborten. Zusammengehalten wird er durch einen Gürtel. Den Klappenrock gab es in verschiedenen Formen und Größen, von einer kurzen Jacke bis zum knöchellangen Mantel, den auch Frauen trugen.

Der Mantel rechts ist aus schwerer dunkelbrauner Wolle, mit einer weiten Kapuze und weiten Ärmeln.

 
         
 

Links eine Gewandkombination für ein LARP-Event. Es besteht aus einer vorne und hinten geschlitzten, langen Tunika aus rotem Leinen, die kontrastierend mit gelbem Leinen gefüttert wurde. Kopf und Schultern bedeckt eine schwarze Leinenkaputze, die ebenfalls mit einem gelbem Leinenfutter. Das Thema "Feuer" wird durch gelbe Flammenaplikationen betont. Die schwarze Leinenhose ist nach einem japanischen Schnitt genäht.

Rechts eine weiße Tunika aus Leinen, darüber ein ärmelloser Surcot aus dunkelgrünem Baumwollsamt mit einer breiten Brokatborte.